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Wanderung an der Delme durch Delmenhorst (2)
Wanderung Stenum – Hasberger Wassermühle (3)
Die Stadt Delmenhorst

Kurzvorstellung, Anreise, Natur und Geschichte

Lieber Trekkingfreund

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Die Stadt Delmenhorst

Kurzvorstellung
Anreise
Natur und Geschichte


Kurzvorstellung


Die kreisfreie Stadt Delmenhorst grenzt westlich an Bremen. Sie gehört zur Metropolregion Bremen/Oldenburg. Auf einer Fläche von 62 qkm leben und arbeiten hier insgesamt 77000 Menschen.

Das Stadtgebiet wurde in 10 Stadtteile gegliedert. Im Rathauskomplex am historischen Marktplatz befindet sich die Stadtverwaltung. Hier ist auch die Tourist-Information untergebracht.

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Anreise


Die Anreise kann mit dem Auto oder der Bahn problemlos erfolgen. Die Autobahn A28 führt direkt nach Delmenhorst. Außerdem ist die Stadt über die Bundesstraße B75 mit Bremen verbunden. Wer die umweltfreundlichen, öffentlichen Verkehrsmittel bevorzugt, kann bequem per Bahn anreisen. Der Bahnhof von Delmenhorst liegt an der Strecke Bremen – Oldenburg. Darüber hinaus gibt es eine Verbindung zwischen Delmenhorst und Osnabrück.

Die Reiseauskunft unter www.bahn.de kennt nicht nur Zugfahrpläne, sondern informiert auch über Busverbindungen. Darüber hinaus gibt es weitergehende Hinweise bei der NordWestBahn (www.nordwestbahn.de) und dem Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen GmbH (www.vbn.de). In Delmenhorst selbst steht der Busverkehr unter der Regie der Delbus GmbH & Co. KG (www.delbus.de).

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Natur und Geschichte  


Natur

Das Landschaftsbild von Delmenhorst kann als weitgehend flach und eben bezeichnet werden. Besonders prägend ist der Flusslauf der Delme. Er durchquert das Stadtgebiet von Süden nach Norden. In ihn mündet die ebenfalls durch Delmenhorst fließende Welse.

Die Graftanlagen mit der im Zentrum liegenden Burginsel gehören wohl zu den schönsten Park- und Grünflächen Norddeutschlands. Darüber hinaus beherbergt der nordwestlich davon liegende Tiergarten die einzige größere Waldfläche auf städtischem Gebiet. Von der Welseniederung geprägt, steht hier ein Mischwald, der vielen Tier- und Pflanzenarten wertvollen Lebensraum bietet. Als grüne Insel Mitten in der Stadt, auf dem Gelände der Nordwolle, präsentiert sich der Wollepark. Er ist mittlerweile deutlich über einhundert Jahre alt. Ihn kennzeichnet eine große Vielfalt an Gehölzen. Die Anlage wird von der Delme durchflossen, die sich von hier aus ihren weiteren Weg nach Norden bahnt. Gesäumt von Grünanlagen, später offenen Wiesenbereichen, mündet sie nördlich von Delmenhorst in die Ochtum.

Gemäß europäischer Richtlinie wurden in der Stadt zwei Abschnitte der Delme als Fauna-Flora-Habitat Gebiete (kurz FFH-Gebiete) ausgewiesen. Sie sind damit Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000. Der südlich gelegene Flussabschnitt erstreckt sich von der Stadtgrenze nahe der Autobahn A28 bis zur Burginsel. Der zweite Sektor liegt im Norden. Er reicht von der Hasberger Wassermühle bis zur Mündung des Flusses in die Ochtum. Einbezogen in den Schutzstatus ist dabei auch der noch auf dem Stadtgebiet befindliche Verlauf der Ochtum. Die beiden genannten Fließgewässer sind Lebensraum zahlreicher Fischarten, unter anderem sehr seltener Wanderfische. In den Uferzonen und benachbarten Entwässerungsgräben der umliegenden Wiesenareale findet man eine Vielzahl feuchtigkeitsliebender Pflanzen. Zu ihnen zählt der mittlerweile fast nur noch sporadisch auftretende Fieberklee. Er ist die Symbolart der Stadt Delmenhorst.


Geschichte

Im Jahre 1247 begann man auf der Burginsel in den heutigen Graftanlagen mit dem Bau einer Wasserburg. Sie diente zur Befriedung des östlich angrenzenden Stedinger Landes. Nach Errichtung eines Straßendammes zwischen Bremen und Delmenhorst wurde der flämische Handelsweg entlang dieser Route gelegt. Die Bürger konnten seitdem ihre Waren und landwirtschaftlichen Produkte bequem auf den Bremer Märkten absetzen. 1371 erhielt Delmenhorst die Stadtrechte nach Bremer Recht. Während der dänischen Zeit wurde das Schloss auf der Burginsel abgerissen. Der letzte Rest, der blaue Turm, fiel 1787. Er ziert noch heute das Stadtwappen.

Ein immenser wirtschaftlicher Aufschwung erfolgte nach dem Bau der Eisenbahn im Jahre 1867. Es siedelten sich große Unternehmen an, die Delmenhorst zu einer Industriemetropole machten. Neben der Wolle waren Jute, Kork und Linoleum wichtige Produktionsbereiche. Mit der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei, kurz Nordwolle genannt, beherbergte die Stadt eine der größten Textilfabriken Europas. Nach ihrer Stilllegung in den 1980er Jahren entstanden ein neuer Stadtteil sowie eines der bedeutendsten Industriedenkmäler in unserem Lande. Unter der Bezeichnung Nordwolle Delmenhorst, Nordwestdeutsches Museum für Industriekultur wird seitdem die Geschichte des Unternehmens und die Epoche der Industrialisierung eindrucksvoll präsentiert. Heute ist die Stadt Delmenhorst als Mitglied der Metropolregion Bremen/Oldenburg ein moderner Verwaltungs- und Wirtschaftsstandort.
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gefördert mit Mitteln aus „Natur erleben“ des Niedersächsischen Ministeriums
für Umwelt und Klimaschutz sowie: